Mehr als 1000 Tote gab es bei einem chemischen Angriff im August. Dafür könnte auch die Bundesregierung verantwortlich sein, sagen Kritiker Von Alfred Hackensberger Familien wurden in ihren Wohnungen im Schlaf überrascht. Manche starben am Giftgas, als sie Verwundete aus zerstörten Häusern ziehen wollten. Am 21. August gab es über 1000 Tote beim Sarin-Angriff auf Vororte von Damaskus in der Region al-Ghuta. Tragen deutsche Firmen Mitschuld am Tod dieser Menschen? Sicher ist, dass deutsche Firmen nach Recherchen der Organisation für das Verbot Chemischer Waffen (OPCW) eine große Rolle beim Aufbau des syrischen Giftgas-Programms gespielt haben. Das Ausmaß geht aus einer Mitteilung der Organisation an die Bundesregierung hervor, aus der der NDR und die "Süddeutsche Zeitung" berichten. Auf der Liste würden mehr als 50 Lieferungen deutscher Firmen aufgezählt, die 1982 bis 1993 an Syrien gegangen sein solle...
Alfred Hackensberger